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Geschichte des Evangelischen Berufskollegs
Den Namen "Evangelisches Berufskolleg der Bergischen Diakonie Aprath" trägt unsere Schule erst seit einigen Jahren,
ihre Geschichte ist indessen viel älter.
Ihre Tradition reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert.
Der Gründer der Bergischen Diakonie Aprath, Karl Heinersdorff, gründete eine Ausbildungsstätte,
um "Gehilfinnen" d.h. Personal für die Arbeit im eigenen "Zufluchtshaus" heranzubilden.
Der Anfang des Evangelischen Berufskollegs ist in dem 1910 eröffneten Evangelisch-Sozialen Frauenseminar
in Elberfeld zu sehen.
Der ursprüngliche Auftrag dieser Institution bestand darin, die Bergische Diakonie Aprath
mit ausgebildeten pflegerischen Kräften zu versorgen.
Diese Einrichtung entwickelte sich zu einer Schule mit mehreren Bildungsgängen,
in denen junge Frauen zu Erzieherinnen, Wohlfahrtspflegerinnen, Säuglingsschwestern und
Hauswirtschafterinnen ausgebildet wurden.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges strukturierte die BDA ihren Ausbildungssektor neu:
Bereits 1946 wurde die Evangelisch-Soziale Frauenschule (wieder) eröffnet und bildete bis 1971
als Höhere Fachschule für Sozialarbeit Sozialarbeiterinnen für diakonische Arbeitsfelder aus.
Schließlich ist ein wichtiges Datum aus der jüngeren Vergangenheit
des Ev. Berufskollegs hervorzuheben: das Jahr 1968. In diesem Jahr wurde nämlich die
Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik in Wuppertal-Elberfeld eröffnet.
Den Anstoß dazu lieferten zwei Veränderungen der Ausbildung in Sozial- und Erziehungsberufen:
zum einen die auf Grund einer einschlägigen KMK-Rahmenvereinbarung seit 1967 angestrengte
bundesweite Vereinheitlichung der Ausbildung von Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen und Heimerzieher(innen);
zum anderen wurde im Zuge dieser Reform die traditionelle Berufsfachschule für Erzieherinnen durch
die Fachschule für Sozialpädagogik ersetzt. Von daher ist das Jahr 1968 als Gründungsdatum der
Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik in Wuppertal nicht zufällig.
Zehn Jahre später kam ein zweiter Bildungsgang hinzu: die Fachschule für Sonder- und Heilpädagogik
(jetzt: Fachschule für Heilpädagogik), und im Schuljahr 2001/02 wurde mit der Fachschule für Heilerziehungspflege
ein dritter Bildungsgang an dem Ev. Berufskolleg eröffnet.
Ab dem Schuljahr 2004/05 gibt es zwei weitere Bildungsgänge:
zum einen die Berufsfachschule für Heilerziehungshilfe sowie die Fachoberschule der Fachrichtung Sozial- und Gesundheitswesen.
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